Auswärtssieg nach Penaltyschießen in Hannover: Nach der Schlappe in Krefeld am Freitag haben die Frankfurt Lions beim momentanen Tabellenkonkurrenten Hannover am Sonntagnachmittag nach spannenden 60 Spielminuten und der fünfminütigen Verlängerung im anschließenden Penaltyschießen zwei Punkte eingeheimst.
Zwar hatte das Zach-Team die Führung in der 16 Minute vorgelegt, doch Michael Hackert, der zusammen mit Pat Lebeau neu in einer Sturmreihe aufgestellt war, konnte in der 25. Minute mit einem schönen Tor ausgleichen und Center Chris Taylor erhöhte in der 29. Minute im Powerplay sehenswert aus dem spitzen Winkel zur 2:1 Führung. Die Niedersachsen antworteten nach vier Minuten im Vier-Minutentakt mit zwei Toren ihrerseits und übernahmen mit der 3:2 Führung in eigener Halle wieder das Heft in die Hand. Doch bei einem weiteren Powerplay im letzten Drittel (48. Min.) stand wiederum Michael Hackert goldrichtig für einen Stürmer und egalisierte das Ergebnis erneut.
Die Nachspielzeit blieb torlos, obwohl hier Dwayne Norris durch seinen beherzten Schlagschuß an den Pfosten vom Scorpions-Torhüter Jung gehüteten Kasten alle Möglichkeiten gehabt hätte, hier bereits die Weichen auf Zwei Punkte zu stellen. So ging es ins Penaltyschießen, das kurioserweise in dieser Saison noch von keinem der beiden Teams in vorherigen Spielen gewonnen werden konnte. Dieses Manko also konnte eindeutig geklärt werden, die Hessen hatten das Glück im fünften „Strafschuss“ auf ihrer Seite und erzielten durch Verteidiger Peter Podhradsky das Game-winning-Goal. Zuvor hatten noch Hackert und Norris getroffen, Ulmer und Danner missglückte der Penalty.
Und das ganze gelang den Frankfurt Lions in dezimierter Aufstellung. Patrick Lebeau musste nach dem ersten Drittel, in dem er sich eine Knieverletzung zugezogen hatte, das Spiel aufgeben. Und Stürmer Steve Kelly wurde in der 29. Minute nach einem Verteidigungs-Faustkampf gegen Mondt, den der Hannoveraner angezettelt hatte, in einer zweifelhaften Entscheidung von Schiedsrichter Deubert mit einer Spieldauerdisziplinarstrafe vom Eis geschickt. Mondt hingegen kam mit einer Zwei plus Zwei-Minuten-Strafe davon.
Nach solchen, aus Frankfurter Sicht, ungerechten Vorgängen in der Verteilung des Strafmasses tut ein Auswärtssieg zwar gut. Aber die Emotionen schwanken, ob man sich wegen der zwei Punkte über den Erhalt des sechsten Tabellenplatzes freuen oder über den spielgesperrten Ausfall von Steve Kelly im nächsten Heimspiel am kommenden Donnerstag (21.12., 19.30 Uhr) gegen die Eisbären ärgern soll.
Michael Hackert hat es treffend formuliert: „Wir können darüber jetzt nicht weinen, wir müssen mit den verfügbaren Mannen weitermachen.“
Tore:
1:0 B.Tapper, (S.Robitaille - A.Morczinietz), 15:53 Min., PP1
1:1 M.Hackert, (M.Bresagk - D.Norris), 24:29 Min., EQ
1:2 C.Taylor, (J.Ulmer - S.Peacock), 28:43 Min., PP1
2:2 D.Bekar (S.Goc - E.Schneider), 34:49 Min., PP1
3:2 E.Nickulas (T.Simpson - J.Ulmer), 38:51 Min., EQ
3:3 M.Hackert (M.Reichel - C.Armstrong), 48:00 Min., PP1
Penalty
3:4 P.Podhradsky - GWS
Schiedsrichter: Deubert
Zuschauer: 5141
Strafen:
Hannover 14
Frankfurt 41 (inkl. 20 Min. Spieldauer Steve Kelly)
das der kerl seinen schlechten ruf net umsonst hat und sich das selbst zuzuschreiben hat steht außer frage. aber wer die aktion auf premiere gesehen hat(bei del.org gibts ne zusammenfassung) wird mir zustimmen das er machen kann was er will,er ist der schuldige. da bekommt der einen faustschlag,keine strafe.dann den zweiten,den dritten und macht das was jeder machen würde wenn der schiri einen nicht schützt,er schlägt zurück. und zwar richtig. ohne handschuhe und ganz fair 1-1 wie es seit dieser saison in der del wieder erlaubt ist ohne das es große strafen gibt. und was passiert? das opfer kelly wird zum sündenbock und bekommt ne spieldauer,der täter mondt(drecks ex-kassler)zur belohnung das er nur 3 mal geschlagen hat 2+2. es gibt beim eishockey ne regelung die nennt sich verursacherprinzip. wo bitte war die strafe dafür? aber ist ja klar,die nr.19 gesehen der zuschlägt und da ist es ja normal das der böse bube vom eis gehört. wenn ich sehe was der immer einstecken muss ohne das was passiert und er dann ständig für kleinere revanchefouls ne strafe zieht dann geht mir der hut hoch. ein lebeau wird mit bandencheck schwer verletzt und was passiert? nix. das schiedsrichterwesen der del ist einmalig im deutschen profisport. einmalig schlecht. da vergeht einem echt der spaß diesem geilen sport zuzuschauen wenn 3 streifenhörnchen das spiel entscheiden.das bezieht sich auf die ganze liga. in jedem spiel gibt es ärger mit den refs. aber solange der schiribeauftragte gerstberger seine untertanen immer in schutz nimmt wird sich da auch nix ändern.
im übrigen hat sich hans zach,trainer in hannover auch über die gestrige schiedsrichter leistung aufgeregt. er war der meinung es wurde alles gegen hannover ausgelegt. 14-41 strafminuten,aber alles gegen das heimteam,da fällt mir auch nix mehr zu ein.
ARMES DEUTSCHES EISHOCKEY