Inzaghi, der Antifußballer
15.11.2007, 10:36
Jetzt ist es passiert. Gerd Müller kann einem leid tun. Filippo Inzaghi hat gleichgezogen. Er hat jetzt auch 62 Tore erzielt in allen europäischen Wettbewerben, die meisten davon in der Champions-League, die früher Europapokal der Landesmeister hieß.
Früher, als die Stürmer noch richtige Stürmer waren. Wie Ian Rush, Steve Archibald, Horst Hrubesch, Klaus Fischer, Stephane Chapuisat, Hans Krankl, Paul Mariner, Gary Lineker. Richtige Fußballer waren das. Respektiert, geachtet, bewundert, geliebt. Fußballer wie aus dem Bilderbuch.
Inzaghi ist nämlich keiner. Er ist höchstens ein lästiger Strafraumfloh, ein Gauner, ein Schummler. Er lungert herum an der 16-Meter-Grenze und wartet. Er stiehlt die Tore wie ein Dieb. Clever zwar, aber nichts Tolles. Das hat keinen Glanz. Dann lieber Carsten Jancker. Kein Kind auf dem Bolzplatz würde heute auf die Idee kommen und sagen es wäre Inzaghi. Fernando Morientes, Eto’o, Cristiano Ronaldo, Miro Klose, ja, aber Filippo Inzaghi? Nein, niemals. Unvorstellbar. Das wäre peinlich. Niemand möchte so sein wie Inzaghi, niemand will sich seine Treffer so linkisch erstehlen.
ManU-Trainer Alex Ferguson meinte einmal, Inzaghi müsse wohl in der Abseitsstellung geboren worden sein. Das trifft es wohl. Inzaghi könnte vieles sein. Aushilfskellner in einer Bottroper Eisdiele, Schuhverkäufer in der hippen Kölner Ehrenstraße sein oder Platzanweiser in einem Reeperbahn-Kino in Hamburg. Weltklassestürmer passt nicht. Eine Ironie des Schicksals, eine Verrücktheit des Fußballgottes. Er hat sich eben geirrt. Und wir müssen das ausbaden. Inzaghi ist eine Ohrfeige für die Ikone Gerd Müller. Und er ist eine Beleidigung für das Auge des Fernsehzuschauers.
Mal ehrlich, man will solche Typen nicht sehen. Inzaghi nervt total. Ich will stattdessen ruppige Kerle bewundern, die fighten, beißen, scheitern, schwitzen, leiden. Ehrliche Sportler halt, keine schauspielernden Weicheier. Kuranyi ist so einer, auch Rooney, ebenso Larsson. Selbst van Nistelrooy gefällt mir da besser, und der ist immerhin Holländer. Machen kann man natürlich überhaupt nix gegen Inzaghi. Soll er meinetwegen ruhig weiter seine Tore schießen. Vom Ansehen wird er dennoch nie mit Henry, Raúl und Toni gleichziehen.
Ich wollte das wenigstens mal gesagt haben. Und wenn ich sonntags selber kicke auf unserem Vorstadtacker im Süden Münchens und da läuft so ein unsympathischer, verschlagener Inzaghi-Typ rum, dann möchte ich manchmal so gerne für einen Moment zum Sensenmann werden. Möchte mutieren zu Jaap Stam. Zu Jürgen Kohler. Oder zu Bernd Hollerbach. Nur so ein Gedanke, mehr nicht.
www.footage-magazin.de
sehr guter bericht über des A....
gruß papa jens
Früher, als die Stürmer noch richtige Stürmer waren. Wie Ian Rush, Steve Archibald, Horst Hrubesch, Klaus Fischer, Stephane Chapuisat, Hans Krankl, Paul Mariner, Gary Lineker. Richtige Fußballer waren das. Respektiert, geachtet, bewundert, geliebt. Fußballer wie aus dem Bilderbuch.
Inzaghi ist nämlich keiner. Er ist höchstens ein lästiger Strafraumfloh, ein Gauner, ein Schummler. Er lungert herum an der 16-Meter-Grenze und wartet. Er stiehlt die Tore wie ein Dieb. Clever zwar, aber nichts Tolles. Das hat keinen Glanz. Dann lieber Carsten Jancker. Kein Kind auf dem Bolzplatz würde heute auf die Idee kommen und sagen es wäre Inzaghi. Fernando Morientes, Eto’o, Cristiano Ronaldo, Miro Klose, ja, aber Filippo Inzaghi? Nein, niemals. Unvorstellbar. Das wäre peinlich. Niemand möchte so sein wie Inzaghi, niemand will sich seine Treffer so linkisch erstehlen.
ManU-Trainer Alex Ferguson meinte einmal, Inzaghi müsse wohl in der Abseitsstellung geboren worden sein. Das trifft es wohl. Inzaghi könnte vieles sein. Aushilfskellner in einer Bottroper Eisdiele, Schuhverkäufer in der hippen Kölner Ehrenstraße sein oder Platzanweiser in einem Reeperbahn-Kino in Hamburg. Weltklassestürmer passt nicht. Eine Ironie des Schicksals, eine Verrücktheit des Fußballgottes. Er hat sich eben geirrt. Und wir müssen das ausbaden. Inzaghi ist eine Ohrfeige für die Ikone Gerd Müller. Und er ist eine Beleidigung für das Auge des Fernsehzuschauers.
Mal ehrlich, man will solche Typen nicht sehen. Inzaghi nervt total. Ich will stattdessen ruppige Kerle bewundern, die fighten, beißen, scheitern, schwitzen, leiden. Ehrliche Sportler halt, keine schauspielernden Weicheier. Kuranyi ist so einer, auch Rooney, ebenso Larsson. Selbst van Nistelrooy gefällt mir da besser, und der ist immerhin Holländer. Machen kann man natürlich überhaupt nix gegen Inzaghi. Soll er meinetwegen ruhig weiter seine Tore schießen. Vom Ansehen wird er dennoch nie mit Henry, Raúl und Toni gleichziehen.
Ich wollte das wenigstens mal gesagt haben. Und wenn ich sonntags selber kicke auf unserem Vorstadtacker im Süden Münchens und da läuft so ein unsympathischer, verschlagener Inzaghi-Typ rum, dann möchte ich manchmal so gerne für einen Moment zum Sensenmann werden. Möchte mutieren zu Jaap Stam. Zu Jürgen Kohler. Oder zu Bernd Hollerbach. Nur so ein Gedanke, mehr nicht.
www.footage-magazin.de
sehr guter bericht über des A....
gruß papa jens
15.11.2007, 10:36
15.11.2007, 12:03
Sehr geil!!!!
15.11.2007, 12:22
Richtig geil 
15.11.2007, 13:03
kennt niemand jemanden der jemanden kennt, der jemanden kennt. der jemanden kennt, der so Leute verschwinden lassen kann????
Inzaghi wer ist das denn überhaupt???
Inzaghi wer ist das denn überhaupt???
15.11.2007, 19:12
also ich kenn keinen,allerdings wird der herr inzaghi bestimmt jemanden kennen... 
16.11.2007, 11:37
Aber wo er recht hat, hat er recht '(der Autor)
Gruß
Salzstange
PS. Ach, ich kenn jemanden
Gruß
Salzstange
PS. Ach, ich kenn jemanden
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