von Jörginho » 29.11.2006, 16:24
Express v. 29.11.06
HAIE GEGEN INGOLSTADT
Supersieg nach Massenprügelei
Von UWE BÖDEKER und STEFAN SCHAFFNER
Köln – Was Sandsack-Boxer Axel Schulz am Samstagabend vor einem Millionen-Publikum gezeigt hat, war peinlich. Was die Kölner Haie am Dienstag Abend gegen Spitzenreiter ERC Ingolstadt zeigen, ist meisterlich.
Eishockey und Box-Sport vom Feinsten. Mit 10:0 werden die Ingolstädter im wahrsten Sinne des Wortes aus der Halle geprügelt.
Doch absolutes Highlight ist die Prügelei in der 20. Minute. ERC-Keeper Jimmy Waite ist nach den ersten drei Gegentreffern derart angefressen, dass er Haie-Stürmer Aaron Gavey mit dem Schläger am Hals rumfuchtelt. Das lässt sich Gavey nicht bieten – und schon beginnt die Boxeinlage.
Handschuhe und Helme aus - und gib ihm! Julien liegt auf Waite, der Torwart haut sogar mit seinem Helm auf den Kölner ein, Gavey verprügelt Seidenberg, Ficenec fordert Boos heraus. „So eine intensive Schlägerfei habe ich lange nicht gesehen“, sagt Ex-Haie-Rüpel Andi Lupzig.
Doch ein Boxkampf auf dem Eis zieht alle Blicke auf sich: Haie-Bubi Moritz Müller (20) gegen Ingolstadt-Schrank Christoph Melischko. Und was macht der kleine Moritz? Er verprügelt den Gegner, bis der blutend vom Eis muss.
„Der Melischko ist auf dem Eis ein *********, den hatte ich schon zwei Jahre auf dem Kicker. Als er dann gefragt hat, was jetzt mit Prügeln sei, habe ich gedacht: Okay, wenn du es so willst. Dann habe ich ihn verkloppt“, sagt Müller nach dem Kampf.
Er selber muss mit drei Stichen am Ohr genäht werden. Was Melischko nicht wusste: Müller war in seiner Jugend Boxer: „Ich weiß, wie es geht.“ Und er will jetzt sogar Profi Axel Schulz überflügeln.
„Für 1,5 Millionen Euro boxe ich auch noch gegen Schulz-Gegner Brian Minto“, grinst Bubi Müller frech. Die Fans feiern ihn: Müller, der boxende Haie-Liebling.
Die Eis-Prügelei hat allerdings auch Folgen: Insgesamt müssen sieben (!) Spieler vorzeitig unter die Dusche (Müller, Gavey und Boos für Köln; Ficenec, Waite, Holland und Melischko für Ingolstadt). Das Spiel endet mit sagenhaften 211 (!!!) Strafminuten.
Lasse Kopitz schwärmte: „Für die Fans war alles drin. 211 Strafminuten und vor allem: Den Spitzenreiter mit zehn Toren aus der Halle geschossen . Was will man mehr?“
„Der Melischko ist auf dem Eis ein *********, den hatte ich schon zwei Jahre auf dem Kicker. Als er dann gefragt hat, was jetzt mit Prügeln sei, habe ich gedacht: Okay, wenn du es so willst. Dann habe ich ihn verkloppt“, sagt Müller nach dem Kampf.
haha,wie geil. nach dem motto:ich,ich mach et