Geht doch-Sieg im Sauerland
23.09.2006, 17:57
Das vierte Mal den Rückstand nicht aufgeholt
22.09.06 22:04
Alter: 21 hrs
VON: FABIAN TIGGES
Es hat nicht sollen sein! Die Iserlohn Roosters haben ihr zweites Heimspiel der Eishockey-Saison 2006/ 07 verloren. Die Roosters unterlagen den Frankfurt Lions vor 3.523 Zuschauern in der Iserlohner Eissporthalle mit 3:5. Dreimal konnten sie einen Rückstand wieder aufholen, ein viertes Mal blieb es ihnen verwährt.
Aus Iserlohn berichtet Fabian Tigges
Der erste Spielabschnitt gehörte weitestgehend den Frankfurt Lions. Bedingt durch ihre Überzahlsituationen zu Beginn des Drittels, druckvollen Spielzügen, aber auch aufgrund zahlreicher nicht nachvollziehbarer Entscheidungen von Schiedsrichter Richard Schütz, der sich früh den Unmut der 3.523 Zuschauer in der Eissporthalle am Seilersse zuzog, wirkten die Lions entschlossener.
Im ersten Powerplay der Frankfurter lauerte Norris am linken Torpfosten der Roosters, traf aber nicht den Puck (4.). Die erste Chance für die Iserlohner bot sich in Minute acht, als Robert Hock Michael Wolf in Unterzahl zum Konter schickte, Wolf den Winkel aber zu spitz machte und Gordon keine Probleme hatte den Puck zu parieren.
So kam es dann auch, dass die Gäste die Führung erzielten (14.). Taylor startete mit einem schnellen Antritt in das Drittel der Roosters, zog auf die linke Seite und sah den mittig wartenden Ulmer – von Danielsmeier nicht konsequent genug gedeckt – der zum 0:1 aus Roosters-Sicht traf. Vom Gegentreffer vermeintlich wachgerüttelte Roosters steigerten sich dann zum Ende des Drittels zusehends und nutzen zum ersten Mal in dieser Saison eine Überzahlsituation: Neuzugang Ryan Ready stand goldrichtig vor Lions-Goalie Gordon und erzielte mit einem strammen Handgelenkschuss sein erstes Tor für Iserlohn (18.)!
Glücklich erzielten die Gäste aus Frankfurt ihr zweites Tor am Abend ( 25.). Chad Bassen spielte den Puck quer vor dem Iserlohner Tor an das Schienbein von Mannschaftskollege Tobias Wörle, der diesen dann (ungewollt) verwandelte. Adduono hatte kurz darauf in eigener Überzahl die Gelegenheit wieder auszugleichen (27.). Was ihm nicht gelang schaffte Mark Greig, der nach Zuspiel von Tiley eine Sekunde nach Powerplay-Ende das Spiel wieder ausglich (28.).
Das zweite Drittel kristallisierte sich als ein munteres „Hin und Her“ heraus, Norris erzielte das zwischenzeitliche 2:3 (30.), Michael Wolf verwandelte einen Rebound zum 3:3, nachdem Gordon den Schlagschuss von Roy zunächst noch parieren konnte (35.).
Die erneute Frankfurter Führung lag aber wieder in der Luft und so hielt das Unentschieden nur bis zur 48. Spielminute. In Überzahl, Traynor musste auf der Strafbank Platz nehmen, erzielte Ulmer die erneute Frankfurter Führung.
„Ausgleich, Ausgleich!“, skandierten die Roosters-Fans, doch dieser Wunsch blieb ihnen unerfüllt. Dreimal konnten die Iserlohner einen Rückstand wieder aufholen, ein viertes Mal blieb es ihnen verwährt. Diesmal retteten die Frankfurt Lions die knappe Führung über die Zeit. Nachdem Kotschnew bei 59:23 das Tor zu Gunsten eines sechsten Feldspielers verließ, erzielte Norris noch das 3:5 (60.).
Statistik:
Iserlohn Roosters – Frankfurt Lions 3:5 (1:1/2:2/0:2)
Iserlohn Roosters: Kotschnew – Traynor, Goldmann; Tiley, Furey; Danielsmeier, Knold – Karlsson, Adduono, Sulkovsky; Ready, Purdie, Greig; Roy, Hock, Wolf; Dmitriev, Potthoff, Schymainski; Rochefort.
Frankfurt Lions: Gordon – Armstrong, Peacock; Bresagk, Macholda; Osterloh, Podhradsky – Norris, Hackert, Young; Reichel, Kelly, Krzestan; Danner, Taylor, Ulmer; Hackert, Bassen, Wörle.
Tore: 0:1 ((13:53) Ulmer (Taylor – EQ); 1:1 ((17:41) Ready (Greig, Purdie – PP1); 1:2 ((24:56) Wörle (Bassen – EQ); 2:2 ((27:05) Greig (Tiley – EQ); 2:3 ((29:26) Norris (EQ); 3:3 ((34:53) Wolf (Roy – EQ); 3:4 ((47:27) Ulmer (Taylor, Armstrong – PP1); 3:5 ((59:36) Norris (EN).
Schiedsrichter: Richard Schütz (Moers)
Strafen: Iserlohn Roosters 24 Minuten – Frankfurt Lions 30 Minuten
Zuschauer: 3.523
22.09.06 22:04
Alter: 21 hrs
VON: FABIAN TIGGES
Es hat nicht sollen sein! Die Iserlohn Roosters haben ihr zweites Heimspiel der Eishockey-Saison 2006/ 07 verloren. Die Roosters unterlagen den Frankfurt Lions vor 3.523 Zuschauern in der Iserlohner Eissporthalle mit 3:5. Dreimal konnten sie einen Rückstand wieder aufholen, ein viertes Mal blieb es ihnen verwährt.
Aus Iserlohn berichtet Fabian Tigges
Der erste Spielabschnitt gehörte weitestgehend den Frankfurt Lions. Bedingt durch ihre Überzahlsituationen zu Beginn des Drittels, druckvollen Spielzügen, aber auch aufgrund zahlreicher nicht nachvollziehbarer Entscheidungen von Schiedsrichter Richard Schütz, der sich früh den Unmut der 3.523 Zuschauer in der Eissporthalle am Seilersse zuzog, wirkten die Lions entschlossener.
Im ersten Powerplay der Frankfurter lauerte Norris am linken Torpfosten der Roosters, traf aber nicht den Puck (4.). Die erste Chance für die Iserlohner bot sich in Minute acht, als Robert Hock Michael Wolf in Unterzahl zum Konter schickte, Wolf den Winkel aber zu spitz machte und Gordon keine Probleme hatte den Puck zu parieren.
So kam es dann auch, dass die Gäste die Führung erzielten (14.). Taylor startete mit einem schnellen Antritt in das Drittel der Roosters, zog auf die linke Seite und sah den mittig wartenden Ulmer – von Danielsmeier nicht konsequent genug gedeckt – der zum 0:1 aus Roosters-Sicht traf. Vom Gegentreffer vermeintlich wachgerüttelte Roosters steigerten sich dann zum Ende des Drittels zusehends und nutzen zum ersten Mal in dieser Saison eine Überzahlsituation: Neuzugang Ryan Ready stand goldrichtig vor Lions-Goalie Gordon und erzielte mit einem strammen Handgelenkschuss sein erstes Tor für Iserlohn (18.)!
Glücklich erzielten die Gäste aus Frankfurt ihr zweites Tor am Abend ( 25.). Chad Bassen spielte den Puck quer vor dem Iserlohner Tor an das Schienbein von Mannschaftskollege Tobias Wörle, der diesen dann (ungewollt) verwandelte. Adduono hatte kurz darauf in eigener Überzahl die Gelegenheit wieder auszugleichen (27.). Was ihm nicht gelang schaffte Mark Greig, der nach Zuspiel von Tiley eine Sekunde nach Powerplay-Ende das Spiel wieder ausglich (28.).
Das zweite Drittel kristallisierte sich als ein munteres „Hin und Her“ heraus, Norris erzielte das zwischenzeitliche 2:3 (30.), Michael Wolf verwandelte einen Rebound zum 3:3, nachdem Gordon den Schlagschuss von Roy zunächst noch parieren konnte (35.).
Die erneute Frankfurter Führung lag aber wieder in der Luft und so hielt das Unentschieden nur bis zur 48. Spielminute. In Überzahl, Traynor musste auf der Strafbank Platz nehmen, erzielte Ulmer die erneute Frankfurter Führung.
„Ausgleich, Ausgleich!“, skandierten die Roosters-Fans, doch dieser Wunsch blieb ihnen unerfüllt. Dreimal konnten die Iserlohner einen Rückstand wieder aufholen, ein viertes Mal blieb es ihnen verwährt. Diesmal retteten die Frankfurt Lions die knappe Führung über die Zeit. Nachdem Kotschnew bei 59:23 das Tor zu Gunsten eines sechsten Feldspielers verließ, erzielte Norris noch das 3:5 (60.).
Statistik:
Iserlohn Roosters – Frankfurt Lions 3:5 (1:1/2:2/0:2)
Iserlohn Roosters: Kotschnew – Traynor, Goldmann; Tiley, Furey; Danielsmeier, Knold – Karlsson, Adduono, Sulkovsky; Ready, Purdie, Greig; Roy, Hock, Wolf; Dmitriev, Potthoff, Schymainski; Rochefort.
Frankfurt Lions: Gordon – Armstrong, Peacock; Bresagk, Macholda; Osterloh, Podhradsky – Norris, Hackert, Young; Reichel, Kelly, Krzestan; Danner, Taylor, Ulmer; Hackert, Bassen, Wörle.
Tore: 0:1 ((13:53) Ulmer (Taylor – EQ); 1:1 ((17:41) Ready (Greig, Purdie – PP1); 1:2 ((24:56) Wörle (Bassen – EQ); 2:2 ((27:05) Greig (Tiley – EQ); 2:3 ((29:26) Norris (EQ); 3:3 ((34:53) Wolf (Roy – EQ); 3:4 ((47:27) Ulmer (Taylor, Armstrong – PP1); 3:5 ((59:36) Norris (EN).
Schiedsrichter: Richard Schütz (Moers)
Strafen: Iserlohn Roosters 24 Minuten – Frankfurt Lions 30 Minuten
Zuschauer: 3.523
23.09.2006, 17:57
25.09.2006, 06:13
Ein Wunder!
Gruß Salzstange
Gruß Salzstange
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