Nach Tino Boos am Dienstag verstärken ab heute drei weitere Spieler der Kölner Haie das Team der Nationalmannschaft. Eduard Lewandowski, Philip Gogulla und Thomas Greiss absolvieren nach dem Aus im DEL-Halbfinale bereits am heutigen Nachmittag die erste Trainingseinheit im Team von Bundestrainer Uwe Krupp.
Während Lewandowski und Gogulla bereits im morgigen Länderspiel gegen die Schweiz in Landshut (14:30 Uhr) zum Einsatz kommen sollen, bekommt Thomas Greiss noch einmal eine Pause.
Bundestorwarttrainer Klaus Merk: „Leider steht in Köln kein Eis mehr zur Verfügung, so dass Thomas dort nicht mehr trainieren kann. Hier in Straubing hat er die Möglichkeit, mit der kompletten Mannschaft zu trainieren, um sich so auf seine weiteren Aufgaben vorzubereiten. Nach Dimitrij Kotschnew gestern, wird beim morgigen Spiel gegen die Schweiz Robert Müller im Tor stehen.“
Die 0:1-Niederlage der deutschen Nationalmannschaft gegen die Schweiz hat es wieder einmal exemplarisch gezeigt: Das Team kann international durchaus mithalten, tut sich aber mit dem Toreschießen äußerst schwer. DEB-Sportdirektor Franz Reindl hat dies ganz klar erkannt: „Wir haben uns gut verkauft und die internationale Härte angenommen. Ein Unentschieden wäre mehr als verdient gewesen, aber dazu fehlte uns die Cleverness vor dem Tor.“
In der Tat. Besonders im letzten Drittel spielte der deutsche „Kindergarten“ groß auf und erarbeitete sich Chancen im Minutentakt: Seidenberg schießt vorbei, Waginger scheitert am Schweizer Torwart Bührer, Barta zielt daneben, und so weiter. Selbst eine 5 gegen 3 – Überzahl drei Minuten vor dem Ende konnte das deutsche Team nicht zum Ausgleich nutzen. Und so zog man trotz der guten Leistung den Kürzeren und verlor gegen die Eidgenossen ziemlich unverdient.
Trotzdem ist Franz Reindl im Hinblick auf die B-WM in Amiens guter Hoffnung: „Ich rechne mit 10 Spielern aus Berlin und Düsseldorf, die uns nach den DEL-Playoffs verstärken werden.“ Und auch aus Köln waren noch nicht alle WM-Kandidaten mit dabei. Ein Lewandowski, Kathan, Kreutzer oder Ustorf wird dringend gebraucht, um die nötigen Tore zu schießen. Aber ist das nicht für die neuen Spieler – Ancicka, Bader, Schütz, Carciola, Polaczek und Waginger feierten ihre Debüts in der Nationalmannschaft – ein wenig frustrierend, wenn sie dann doch nicht zur WM mit dürfen? Nein, meint Reindl, im Gegenteil: „In den Testspielen können die Jungen zeigen, wozu sie auf internationalem Niveau fähig sind. Und wer hier besteht, hat gute Chancen, bei der WM dabei zu sein.“
Definitiv nicht bei der B-WM dabei sein wird Mirco Lüdemann. Nicht, dass er für die Nationalmannschaft abgesagt hätte, präzisiert der Sportdirektor, „denn abgesagt hat er ja bereits letztes Jahr bei Greg Poss. Er hat nur seine Absage nicht mehr zurück genommen. Aber wenn er nicht will, dann können wir ihn nicht zwingen. Wir haben genug andere ehrgeizige Spieler, die gerne das Nationaltrikot tragen.“
Einen Trumpf hat Franz Reindl allerdings noch im Ärmel: „Marco Sturm hat für die B-WM definitiv zugesagt. Er wird am 22.April in Deutschland landen und das Team in Frankreich verstärken.“ Vielleicht kann er ja für die dringend benötigten Tore sorgen und damit den Wiederaufstieg ermöglichen.
also wenn ihr mich fragt,habe ich doch starke bedenken ob das mit dem sofortigen wiederaufstieg klappt. also israel und co sollte ja machbar sein,aber gegen frankreich könnte es eng werden.naja und wie deutschen ohne löwenspieler in den letzten turnieren abgeschnitten haben wissen wir ja... spätestens 2010 bei der wm im eigenen land(endlich mal ne wm wo es chancen gibt karten zu kriegen ) sind wir ja wieder erstklassig...